Sonntagabend, 11. Dezember 2016, gegen 22:37 Uhr, konnte man hier vor Ort deutlich eine seismische Erschütterung verspüren.
Erdbeben im nördlichen Finistère der Bretagne – gar nicht mal so selten: seit dem Jahr 2000 hat es in der gesamten Region mehr als 500 kleine Erdbeben – in der Regel der Stärke 2 bis 2,5 – gegeben. Das Stärkste dieser Beben hat man 2002 in HENNEBONT gemessen ( im Süden der Bretagne, in der Nähe von LORIENT ) mit einer aber eher geringen Stärke von 4,8 auf einer Skala, die bis 9 reicht. Die Mehrzahl bretonischer Beben spielt sich in der Tiefe der Erdkruste in etwa 5 bis 6 km ab. In den Beben der Bretagne kommen geomorphologische Spannungen zwischen Pyrenäen und Alpen zum Ausdruck; die ganze Bretagne ist erdgeschichtlich ein aufgefaltetes großes Gebirge, dessen Höhen sich einst bis zu 6 km hoch erstrecken; vor der Erosion, was aber inzwischen mehr als 300 Millionen Jahre her ist.